Sonntag, 11. Oktober 2009

Forschung Zwingli-Pass / Oberscheren


























































































































































Hier mal eine Bilderserie zur Forschungsarbeit im Gebiet Zwinglipass/Oberscheren. Das Forschungsgebiet befindet sich im Alpsteingebiet, das ist in der Ostschweiz, Kanton St.Gallen in der Region Oberes Toggenburg. Meiner Meinung nach eines der schönsten Gebiete in der Schweiz,ideal zum Bergwandern,Klettern,Hüttentouren usw. Die meisten Höhlen im Gebiet sind aufgrund der Auffaltung der Kalkschichten Schachthöhlen, vor allem im Bereich des Schrattenkalks. Die Forschung wird organisiert und geleitet durch die Ostschweizer Gesellschaft für Höhlenforschung (OGH), einer Sektion der Schweizer Gesellschaft für Höhlenforschung. Der Zwinglipass befindet sich auf 2000m Höhe, es gibt eine sehr schöne Hütte des SAC Toggenburg,mit Übernachtungsmöglichkeit.

Sonntag, 14. Juni 2009

Mit Waldpiraten auf Höhlentour!

Darauf hatten sich die Jungs schon lange gefeut: die gemeinsame Jugendfreizeit der Verbandsgemeinden Hahnstätten und Braubach. Von Donnerstag bis heute hieß es rund um die Schiesheimer Valentinshütte "Schiff ahoi!" für ein vielfältiges und spannendes Programm. Mit dabei: Stephan Grün von den Höhlenfreunden Mudershausen.

So stand dann auch der Donnerstag ganz im Zeichen der heimischen Höhlen. Stephan erklärte, wie überhaupt Höhlen entstehen, wie sie sich von Bergbaustollen unterscheiden und was alles so in unseren Höhlen lebt. Dazu hatte er sogar extra sein Stereo-Mikroskop mitgebracht, um den Jungs das Höhlentier des Jahres 2009, den Höhlenflohkrebs Niphargus bei 40facher Vergrößerung hautnah zu zeigen.

Anschließend, kräftig gestärkt mit einer tollen Pizza, ging es dann zu Fuß nach Mudershausen zu den Höhlen Schlucht, Fichtennadelponor und natürlich zur Nebelhöhle. Viele Fragen gab es da zu klären und natürlich wollten die Meisten auch gerne in die Höhlen hinein. Dies war aber mangels geeigneter Ausrüstung leider nicht möglich. Später soll das aber mit einer kleineren Gruppe nachgeholt werden.

Hier gibt es die Fotos in groß zu sehen: klick

Samstag, 9. Mai 2009

Höhlentier 2009: der Höhlenflohkrebs Niphargus

Liebe Höhlenfreunde,

der auch in unserem Karsgebiet heimische Höhlenflohkrebs Niphargus ist das Höhlentier 2009!

Wie kommts?

Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. hat auf seiner Jahrestagung 2008 beschlossen, erstmals für das Jahr 2009 ein „Höhlentier des Jahres“ zu wählen. Hiermit soll in der Öffentlichkeit und bei Behörden auf die kaum bekannte zoologische Artenvielfalt in unterirdischen Lebensräumen hingewiesen werden.

Der Ursprung allen Lebens ist das Wasser und so verwundert es nicht, dass zahlreiche unserer Arten das Grundwasser und damit auch die Höhlengewässer besiedeln. Einer dieser Bewohner ist der Höhlenflohkrebs Niphargus. Dabei handelt es sich um eine Krebsgattung, die eine Vielzahl von Arten beinhaltet. Hierzu gibt es einen Bestimmungsschlüssel aus dem Jahre 1942, der aber viele Fragen offen lässt. Überarbeitete Versionen auf Grundlage dieser Bestimmungshilfe listen derzeit 15 verschiedene Arten für Deutschland auf. Die häufigsten sind Niphargus aquilex, Niphargus schellenbergi und Niphargus puteanus. Bis heute ist es nicht gelungen die vielen Varianten des Höhlenflohkrebses eindeutig morphologisch oder genetisch zu trennen. Gerade diese Tatsache führte dazu, dass der Höhlenflohkrebs zum „Höhlentier 2009“ gewählt wurde. Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. will damit darauf hinweisen, dass gerade bei der Erforschung der unterirdischen Ökosysteme und der darin vorkommenden Arten noch ein enormer Handlungsbedarf besteht.

Quelle: www.hoehlentier.de, Foto: Stephan Grün

Sonntag, 12. April 2009

Steinschlaggefahr im Steinbruch Schlucht!!!

Bei einer Kontrolle des äußeren, für alle zugänglichen Eingangsbereichs der Höhle Schlucht wurde heute festgestellt, dass es zu bemerkenswerten Bewegungen und Verschiebungen innerhalb der Steinbruchwand gekommen ist.

Die Gefahr eines Einsturzes bzw. Steinschlags um den Eingangsspalt der Schlucht herum ist nicht auszuschließen!

Spaziergängern und Neugierigen wird dringend empfohlen, diesen Bereich zu meiden!!!